Kein Mensch ist wie der andere, kein Mensch lernt wie der andere. Wer Erfolg in Schule, Ausbildung, Uni und Beruf haben will, sollte darauf achten, richtig zu lernen. Viel bringt nämlich nicht immer viel und weniger ist oft mehr - es muss nur richtig angegangen werden.
Vier grundsätzliche Lerntypen?
Wer durch Sehen und Beobachten lernt, gehört zum visuellen Lerntyp. Wer durch eigenes Tun und nachvollzogene Handlungen lernt, wird als haptischer Lerntyp bezeichnet. Der Gesprächstyp lernt durch die sprachliche Auseinandersetzung und das Verstehen im Dialog. Der verbal-abstrakte Lerntyp nimmt am besten durch das Lesen und Hören von abstrakt dargebotenem Wissensstoff auf. Beim auditiven Lerntyp steht das Zuhören im Vordergrund. Wer denkt sich denn so etwas aus?
Hinter den Kulissen des Geistes!
"Bedenken Sie", mahnt Prof. Baghernejad, dass "Sinnesdaten als solche keine Bedeutung haben. Erst der Lernende gibt dem sensorischen Input durch Wertung und Interpretationen eine Deutung". Je nach Art der über die Sinne eingehenden Daten und dem Content des Geistes erfolgten die Interpretationen unterschiedlich. Generell gelte der Grundsatz: "Daten sind keine Information. Information sind Daten plus Interpretation. Menschen außerhalb der Informatik und des Ingenieurwesens übersehen diese Tatsache zu oft", erklärt der Professor.
Daten + Interpretation = Information
&
Information = Wissen
Daraus lernen wir: Nur, wer sich mit den Daten wirklich innerlich auseinandersetzt, der erreicht Information und Wissen. Wer nur gelangweilt Daten in sich aufsaugt und innerlich nichts mit ihnen „macht", der bleibt unwissend und hat es schwer mit dem Lernen.