Wenn dunkle Schatten huschen, Lampen flackern, Gegenstände der Schwerkraft trotzen und die Oma aus dem Jenseits zum Entsetzen aller Beteiligter ungefragt zum Abendessen vorbeischaut - dann ist Dr. Dr. Walter von Lucadou gefragt, der Leiter der staatlich geförderten Parapsychologischen Beratungsstelle (WGFP). Lucadou und seine realen Ghostbusters bieten ein kostenfreies und vom Land Baden-Württemberg unterstütztes Beratungsangebot für all jene Menschen, die paranormale, okkulte oder unerklärliche Erfahrungen gemacht haben und kompetente Gesprächspartner brauchen. Ein echter Geisterjäger mit zwei Doktortiteln und Abschlüssen in Physik und Psychologie?
Baden-Württemberg war Vorreiter!
So etwas gibt es wirklich nur in Deutschland, genauer gesagt im schönen Freiburg. Das Freiburger Team gibt kostenlose und staatlich geförderte Hilfestellung für den Umgang mit dieser besonderen Art von Erfahrung und hilft besser zu verstehen, was passiert und was es bedeutet. Die Freiburger beraten nach eigenen Angaben auf solider „wissenschaftlicher Basis" über alle Angebote des großen Marktes der alternativen Heilmethoden und der Esoterik.
Psychosomatischer Spuk?
Lucadou und seine Kollegen stehen dabei für einen sehr spannenden Ansatz, den man weder als „gläubig" noch „skeptisch" einordnen kann. Nach Lucadous Theorie ist Spuk eine Art von psychosomatischer Reaktion, die außerhalb des Körpers abläuft. Oder einfacher gesagt: Angestaute Emotionen können sich nicht nur im eigenen Körper ihr wildes Unwesen treiben (psychosomatische Erkrankungen), sondern womöglich auch in der Umgebung (Spuk). Das kann man nun glauben oder auch nicht - Fakt ist, dass die Parapsychologische Beratungsstelle Menschen mit unglaublichen Erfahrungen eine Anlaufstelle bietet, in der sie ernst genommen und sorgsam beraten werden.